Über die TCM

 Traditionelle Chinesische Medizin:
Gesundheit und Wohlbefinden auf natürliche Art


 

Chinesische Heilkundige erkannten schon vor Jahrtausenden, dass ein gesunder Geist eine Vorbedingung für einen gesunden Körper darstellt, da beide untrennbar miteinander verbunden sind. Die Traditionelle Chinesische Medizin ist eine Therapieform, die über gezielte Reize die Selbstheilung des Organismus anregt.

Gesundheit ist in der TCM gleichbedeutend mit der Fähigkeit, seine innere Harmonie zu erhalten. Die Harmonie findet sich im Ausgleich von Yin und Yang. Überwiegt das eine, ist das Gleichgewicht gestört und das macht den Menschen über kurz oder lang krank. Ziel ist es mit Hilfe der Chinesischen Medizin Faktoren für Krankheiten zu erkennen und zu beseitigen.

Harmonie kann durch eine ausgeglichene Lebensweise gefördert werden. Hierzu gehören unter anderem eine ausgewogene Ernährung, Bewegung, das richtige Maß an Schlaf sowie ausgeglichene Emotionen.
Manifestiert sich trotzdem eine Erkrankung, dann hat die TCM eine Reihe von Behandlungsmöglichkeiten.

Das ganzheitliche Wissen ist dem Menschen in der modernen Welt von heute oft nicht mehr präsent. Die Naturheilkunde stellt eine sinnvolle Ergänzung dar, da sie bei der Diagnose und Behandlung den ganzen Körper und nicht nur einzelne Symptome betrachtet.



Ja! TCM – Traditionelle Chinesische Medizin – wird bei Erkrankungen und Symptomen aus dem gesamten medizinischen Bereich eingesetzt. Behandelt werden Menschen in allen Altersstufen, von den Jüngsten bis zu den Ältesten, vom einfachen Schnupfen, über körperliche Schmerzen bis hin zu psychischen Problemen. Die Chinesische Medizin eignet sich sowohl für akute und wie auch chronische Beschwerden und kann eine gute Alternative sein.

Die Chinesische Medizin behandelt Menschen mit dem Ansatz der ganzheitlichen Betrachtungsweise. In diesem Sinne wird dem Patienten höchste Aufmerksamkeit geschenkt und behandelt werden nicht nur seine Symptome, sondern die Ursachen einer Erkrankung. Die ganzheitlich orientierten Heilverfahren der TCM beruhen auf einem jahrtausendealten Wissens- und Erfahrungsschatz und legen großen Wert auf die Harmonie von Körper, Geist und Seele


Meine Behandlungen beginnen in der Regel mit einer ausführlichen Anamnese und die darauffolgende Therapie beinhaltet mehrere Sitzungen. Hier stehen Sie als Patient und Mensch im Mittelpunkt meiner Bemühungen. Mein Ziel ist es, mit Ihnen gemeinsam Wege zu mehr Wohlbefinden und Gesundheit zu finden.

Ein Therapiekonzept auf den Grundlagen der TCM ist immer individuell auf den Patienten und seine Beschwerden abgestimmt. Ein solches Konzept ist jedoch nichts Starres, sondern wird, mit der Besserung der Beschwerden, laufend an die aktuelle Situation angepasst. Je nach Beschwerdebild kann sich die Therapie bei einer Akutbehandlung auf 1-5 Sitzungen beschränken, oder bei chronischen Beschwerden längerfristig über einige Wochen angelegt sein. Welche Methoden jeweils eingesetzt werden, hängt von der Art der Beschwerde ab. Eine Behandlung dauert in der Regel ca. 60 Minuten. Je nach Krankheitsbild und der entsprechenden Diagnose werden auch chinesische Heilkräuter verordnet. Die Rezepturen werden im Lauf der Therapie modifiziert und stets dem Heilungsprozess angepasst.

Basis einer erfolgreichen TCM-Behandlung ist eine umfassende Untersuchung – sowohl durch eine detaillierte Befragung zu den jetzigen und früheren Beeinträchtigungen des Gesundheitszustandes als auch durch Anwendung spezieller Diagnoseverfahren wie der Puls- und Zungendiagnose. Für den diagnostischen Ansatz sind nicht nur die Befunde wichtig, sondern vor allem Ihr subjektives Befinden. Die gesammelten Symptome, Zeichen und Empfindungen werden zu einem Gesamtbild zusammengefasst, das dann zu einer Traditionellen Chinesischen Medizin-Diagnose führt.

Ihr Anamnesegespräch dauert mind. 90 Minuten.


Die Diagnose zeigt auf, wo im Körper zu viel oder zu wenig Qi (Energie) vorhanden ist, wo Flüssigkeiten wie Verdauungssäfte oder Blut fehlen, wo sich Hitze oder Kälte befindet und vieles mehr. Anhand der Diagnose wird ein Therapiekonzept individuell für Sie ausgearbeitet und mit Hilfe verschiedener Methoden in der Behandlung umgesetzt.


Für mich persönlich ist es wichtig, dass Sie gut verstehen, worauf meine Diagnose aufbaut. Ich bin der festen Überzeugung, dass wenn Sie ihre Diagnose verstehen und mein Vorgehen nachvollziehen können, dass sich das positiv auf den Behandlungserfolg auswirkt. Dementsprechend erkläre ich meine Diagnose vor Behandlungsbeginn und gebe auch während der Behandlung immer wieder Informationen zu einzelnen Punkten oder Leitbahnsystemen.

Therapie Methoden 

Die traditionelle Akupunktur ist ein Fachgebiet der Chinesischen Medizin und eine seit mehr als 2000 Jahre angewandte Behandlungsmethode.  Alle Organsysteme sind über ein Netz feiner Energiebahnen miteinander verbunden. Auf diesen Energiebahnen, Meridiane genannt, sind Reizpunkte, die sogenannten Akupunkturpunkte, zu finden. Jeder hat eine eigene Wirkung, die auf das gesamte System Einfluss nimmt. Während einer Behandlung wird an verschiedenen Akupunkturpunkten jeweils eine feine Nadel in die Haut eingebracht.


Die Kunst ist hier die richtigen Punkte miteinander zu kombinieren. Sie als mein Patient erhalten immer eine individuelle Behandlung. Unabhängig davon, mit welchem Beschwerdebild Sie zu mir kommen, sei es Migräne, Rückenschmerzen, Schlafstörungen oder emotionalen Dysbalancen oder sogar einem Kinderwunsch: Es gilt den Menschen in seiner Ganzheit von Körper, Geist und Seele zu erfassen.

Die Wirkung der Kräuter basiert im Wesentlichen auf deren Geschmacksqualitäten und dem Temperaturverhalten. Der scharfe Geschmack hat beispielsweise eine nach außen gehende, zerstreuende Dynamik, der bittere Geschmack eine nach unten gehende, abführende Wirkung. Kräuter können eine erwärmende (z.B. Zimt) oder kühlende Wirkung entfalten (z.B. Minze). Chinesische Kräuter werden nur in Ausnahmefällen als Einzelkräuter verabreicht. 

Ich erstelle auf Grundlage der vorausgegangenen chinesischen Diagnostik (Puls & Zungenbefund) für Sie eine individuell zusammengestellte Rezeptur. Dabei bediene ich mich der Kenntnis einer Vielzahl klassischer Rezepturen, die teilweise seit 2000 Jahren in Gebrauch sind und sich somit sehr bewährt haben. Ihre Rezeptur wird dann zu einer Apotheke übersendet, die sich auf Chinesische Heilkräuter spezialisiert hat, und dort angefertigt.

Somit verfügt Ihre Rezeptur über höchste Qualität und Sicherheit.

Die Moxibustion, kurz auch Moxa genannt, ist ein uraltes Heilverfahren der Chinesischen Medizin.

Moxibustion wird häufig zusammen mit der Akupunktur angewendet, kann aber auch eigenständig angewendet werden. Es beinhaltet getrocknetes Beifußkraut, z.B. in Form einer Moxazigarre, Moxakegel oder als loses Kraut im Moxaöfchen. Beifuß hat nicht nur einen schönen Duft, sondern auch eine sehr starke Yang-Kraft. Diese Yang-Kraft stimuliert die physiologisch funktionelle Bewegung, bringt Wärme und damit Stabilität für den Körper.

Die Therapiewirkung von Beifußkraut gilt als warm, d.h. es vertreibt die Kälte. Dadurch werden unsere Selbstregenerationskräfte im Körper angeregt. Moxa wird gezielt, punktuell und vorzugsweise dort angewendet, wo Akupunkturpunkte auf der Körperoberfläche zu finden sind oder wo sich der Hauptschmerz lokalisiert. Es können auch Hautareale, beispielsweise über Gelenke oder an Reflexzonen innerer Organe behandelt werden oder entlang von Meridianen (Energieleitbahnen). 

Das Schröpfen ist ebenfalls Bestandteil der TCM und war früher auch in Europa weit verbreitet. Dabei wird das Gefäß – meist aus Glas oder Bambus – innen mit einer Flamme erwärmt und danach rasch auf die Haut aufgesetzt. Die Wärme erzeugt im Innern des Schröpfgefäße einen Unterdruck; dieses saugt sich an der Haut fest. Heute kommen je nach Körperregion auch Gläser zum Einsatz, bei denen der Unterdruck mit einer kleinen Pumpe hergestellt wird.


Die sichtbare Wirkung des Schröpfens ist eine gerötete Hautwölbung. Nach der Behandlung kann sich die geschröpfte Stelle blau verfärben und unter Umständen mehrere Tage bestehen bleiben, bevor sie wieder ganz verschwindet.


Beim Schröpfen werden die Kapillargefäße angeregt, der Blutfluss wird stimuliert, und die Poren werden geöffnet. Nach TCM wird beim Schröpfen auch mit dem Qi-Fluss gearbeitet, indem zum Beispiel Meridian-Blockaden behoben oder Kälte und Toxine ausgeleitet werden.

Die Blutegeltherapie hat in der Naturheilkunde eine lange Tradition. Im Mittelalter als Aderlass und zum Ableiten schlechter Säfte genutzt, weiß man heute durch genaue labortechnische Analyse, dass sie noch viel mehr bewirkt als nur ein sanfter Aderlass. Die Blutegel geben während des Saugens auch Wirkstoffe an den Patienten ab. Die Wirkstoffe bestehen z.B. aus entzündungshemmenden Enzymen, schmerzstillenden und gerinnungsfördernden Stoffen.


„Eure Nahrung sei eure Medizin, und eure Medizin eure Nahrung.“  Hipokrates


Jedes Nahrungsmittel wirkt sich auf bestimmte Weise auf den Organismus aus. Insofern sind Nahrungsmittel milde Therapeutika und können gezielt für die Stärkung des Organismus eingesetzt werden. 

Fragen? Ich helfe gerne weiter!

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